Ensemble Tunverwandte
Mobil: 0176 517 86 417
Telefon: 06221 674 35 13
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Ort: | Iqbalufer, 69115 Heidelberg | frei |
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An vier „Neckarorten“ wurde im Herbst mit gezielten Inszenierungen an vier unterschiedlichen Uferbereichen in Schlierbach, Altstadt, Bergheim und Wieblingen ein besonderer Blick auf die Potenziale für die Stadt im Allgemeinen und die Heidelberger Bürger im Besonderen gezeigt. Als Vorbereitung für das Projekt „Stadt an den Fluss“, welches die Stadt Heidelberg in den nächsten zwei Jahren konkret entwickeln wird und für das eine Stabsstelle mit einem Projektkoordinator eingerichtet wurde, geht es darum, mit der Bevölkerung die Vielfalt am Neckar aufzuspüren und sie in den Prozess mit einzubringen.
Ein großer Reiz besteht darin, die Orte am Neckar in ihren sehr unterschiedlichen jahreszeitlichen Stimmungen zu erleben. Daher möchten wir mit der Architektenkammer an die Aktionen anknüpfen und unter dem Motto „Neckarorte – vier Jahreszeiten“ im Jahresverlauf die besonderen Stimmungen am Fluss aufgreifen. Wir möchten durch weitere spezifische Inszenierungen die Orte ganzjährig ins Bewusstsein rücken. Im Rahmen der Herbst-Veranstaltungen kamen zahlreiche Inspirationen und Ideen aus allen Richtungen. Es war erstaunlich zu erleben, welch emotionalen Bezug die Heidelberger Bevölkerung zu diesen Orten hat.
Verschiedene Künstler, u.a. aus dem Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, bieten ein abwechslungsreiches Programm.
Unter dem Motto „Ferne Musik – ganz nah: Seltene Lieder aus fremden Ländern“ präsentiert der AllerWeltsChor unter der Leitung von Klaus Loescher eine Auswahl berührender Lieder, die durch ihre Fremdartigkeit und Schönheit faszinieren, die fantasievolle Geschichten erzählen und die uns eine Ahnung von der musikalischen Vielfalt der Kulturen vermitteln.
Die Gesangspoetin Inga Bachmann singt Lieder zwischen Chanson und Kabarett: von der großen Sehnsucht, den Abgründen der Liebe und den kleinen Gemeinheiten des Alltags. Mit Biss, Witz und Melancholie scharf gewürzt.
Mit der Lesung ortsspezifischer Gedichte trägt das Ensemble Tunverwandte dazu bei, den Ort auf sich wirken zu lassen und regt zum kreativen Schreiben an. Unter der Lampen-Installation werden bei Einbruch der Dunkelheit Melodien dargeboten, die die Kälte vergessen machen: Sie handeln vom Licht, von wärmendem Feuer und vom Advent. Axel Dragonlight macht schließlich das Feuer zum Spielgefährten und zeigt mit Kurz- und Langstäben, Pois und Funkenstab seine Kunst.
Lesung | Musik | Performance